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   VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15.KO   

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VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15.KO (https://dejure.org/2015,22414)
VG Koblenz, Entscheidung vom 16.07.2015 - 4 K 118/15.KO (https://dejure.org/2015,22414)
VG Koblenz, Entscheidung vom 16. Juli 2015 - 4 K 118/15.KO (https://dejure.org/2015,22414)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 2 Abs 4 S 1 UmwRG, § 109 VwGO, Art 9 Abs 3 AarhusÜbk, Art 6 AarhusÜbk, Art 11 EURL 92/2011
    Zwischenurteil über Klage eines Naturschutzbundes gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Windenergieanlage; Verwirkung von Rechtsschutzmöglichkeiten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2014 - 2 B 1111/14

    Kann eine Baugenehmigung auch per E-Mail bekannt gegeben werden?

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Der Kreisrechtsausschuss schließe sich dem OVG Rheinland-Pfalz (Beschluss vom 3. November 2014, a.a.O.) an.

    Endlich muss sich die beklagte Behörde auch tatsächlich in einer Weise auf das Verhalten des Berechtigten eingerichtet haben, dass für sie eine begründete Klage mit nicht mehr zumutbaren Nachteilen verbunden wäre (BVerwG, Urteil vom 10. August 2000 - 4 A 11.99 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13. November 2014 - 2 B 1111/14 -, juris; s.a. OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. Juni 1998 - 12 K 5578/97 -, juris).

    Dabei kann offenbleiben, ob dies aus den tatsächlichen Annahmen des OVG Rheinland-Pfalz in seinem Beschluss vom 3. November 2014 - a.a.O. - folgt, dem sich der Beklagte im Widerspruchsbescheid angeschlossen hat.

    Wie das OVG Rheinland-Pfalz in dem Beschluss vom 3. November 2014, a.a.O., ausführt, ist das Rechtsinstitut der Verwirkung Ausfluss des die gesamte Rechtsordnung beherrschenden Grundsatzes von Treu und Glauben und gilt auch für die Fälle des § 2 Abs. 4 UmwRG.

  • VG Koblenz, 22.09.2014 - 4 L 873/14

    Drei genehmigte Windkraftanlagen bei Birkenfeld dürfen weitergebaut, derzeit

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Nach teilweiser Stattgabe und teilweiser Ablehnung des daraufhin gestellten Eilantrags des Klägers mit Beschluss der Kammer vom 22. September 2014 - 4 L 873/14.KO - wies das OVG Rheinland-Pfalz mit Beschluss vom 3. November 2014 - 1 B 10905/14.OVG - (juris), die Beschwerde des Klägers zurück und lehnte auf die Beschwerde des Beklagten und der Beigeladenen den Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung insgesamt ab.

    Wegen des weiteren Sach- und Streitstandes wird auf die von den Beteiligten vorgelegten Schriftsätze und Unterlagen sowie die beigezogenen Verwaltungs- und Widerspruchsakten (6 Ordner) und die Gerichtsakten 4 L 769/14.KO und 4 L 873/14.KO verwiesen; sämtliche Unterlagen waren Gegenstand der Beratung.

    Insoweit geht die Kammer davon aus, dass sich der Widerspruch und die vorliegende Klage des Klägers nicht nur auf die fehlende Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung bezieht, sondern auch auf mögliche Verstöße gegen § 44 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BNatSchG (vgl. Beschluss der Kammer vom 22. September 2014 - 4 L 873/14.KO - Beschlussabdruck S. 4 ff.).

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 4.89

    Verwirkung von nachbarlichen Abwehrrechten

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Die Verwirkung kann je nach den besonderen Verhältnissen im Einzelfall auch schon vor dem Ablauf der Jahresfrist eintreten (s. BVerwG, Urteile vom 25. Januar 1974 - IV C 2.72 - BVerwGE 44, 294, und vom 16. Mai 1991 - 4 C 4.89 - NVwZ 1991, 1182; Meissner in: Schoch/ Schneider/Bier, Loseblatt-Kommentar zur VwGO, § 74 VwGO Rn. 51).

    Darüber hinaus ist in jedem Fall die volle Überlegungsfrist für einen Widerspruch von einem Monat nach Kenntnismöglichkeit (entsprechend § 70 Abs. 1 S. 1 VwGO) zuzugestehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - 4 C 4.89 - NVwZ 1991, 1182, Leitsatz 1; Meissner in Schoch/Schneider/Bier, a.a.O., § 74 Rn. 51).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.11.2014 - 1 B 10905/14

    Widerspruch gegen Windenergieanlagen in Birkenfeld unzulässig

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Nach teilweiser Stattgabe und teilweiser Ablehnung des daraufhin gestellten Eilantrags des Klägers mit Beschluss der Kammer vom 22. September 2014 - 4 L 873/14.KO - wies das OVG Rheinland-Pfalz mit Beschluss vom 3. November 2014 - 1 B 10905/14.OVG - (juris), die Beschwerde des Klägers zurück und lehnte auf die Beschwerde des Beklagten und der Beigeladenen den Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung insgesamt ab.

    Das OVG Rheinland-Pfalz lehnte zwei Anträge des Klägers auf Fortführung des Verfahrens mit Beschlüssen vom 14. und 24. November 2014 - 1 B 11015/14.OVG - ab.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.07.2010 - 8 A 10612/10
    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Entgegen einer in Rechtsprechung und Literatur verbreiteten Ansicht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. November 2011 - 10 B 14.11 - juris; Wolff: in Sodan/Ziekow, Kommentar zur VwGO, 4. Aufl., § 109 Rn. 11; Clausing in: Schoch/Schneider/Bier, Loseblatt-Kommentar zur VwGO, § 109 Rn. 5; anders: VG Koblenz, Urteil vom 12. April 2010 - 4 K 1409/09.KO - und OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. Juli 2010 - 8 A 10612/10.OVG -) ist eine Entscheidung nach dieser Vorschrift nicht nur bei Zulässigkeit, sondern auch bei Unzulässigkeit der Klage möglich.

    Zudem handelt es sich vorliegend, wie in den o. a. Verfahren des VG Koblenz (Urteil vom 12. April 2010 - 4 K 1409/09.KO -) und des OVG Rheinland-Pfalz (Beschluss vom 1. Juli 2010 - 8 A 10612/10.OVG -) um ein mehrpoliges Rechtsverhältnis, welches der Zivilprozess so nicht kennt.

  • VGH Hessen, 24.07.2014 - 2 B 864/14

    Kein Einleitungsstopp für salzhaltige Abwässer in die Werra - Beschwerde vor dem

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Rechtswidrige Maßnahmen sind nicht dazu geeignet, eine "Anstoßfunktion" bei dem Kläger zu erzeugen (vgl. HessVGH, Beschluss vom 24. Juli 2014 - 2 B 864/14 -, der eine Anstoßfunktion erst nach Erlass des Bescheides annimmt).
  • BVerwG, 05.09.2013 - 7 C 21.12

    Luftreinhalteplan; Luftqualitätsplan; Stickstoffoxid; Minimierungsgebot;

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    § 2 UmwRG dient nach dem Willen des Gesetzgebers auch der Umsetzung dieser Regelungen in nationales Recht (vgl. BT-Drucks. 16/2497 S. 42; BVerwG, Urteil vom 5. September 2013 - 7 C 21.12 -, BVerwGE 147, 312).
  • EuGH, 08.03.2011 - C-240/09

    Lesoochranárske zoskupenie - Umwelt - Übereinkommen von Aarhus -

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Die Erwartung der Widerspruchsfreiheit des Verhaltens des Klägers und die aus vorangegangenem Verhalten gezogenen Folgerungen stehen auch in Anbetracht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 8. März 2011, C-240/09, "Slowakischer Braunbär") nicht im Konflikt mit den Zielen des Aarhus-Übereinkommens.
  • EuGH, 07.11.2013 - C-72/12

    Gemeinde Altrip u.a. - Vorabentscheidungsersuchen - Umwelt - Richtlinie

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Gleiches gilt für die genannten europarechtlichen Regelungen, die ebenfalls im Lichte des durch den Beschluss 2005/370/EG des Rates vom 17. Februar 2005 (ABl. L 124, 17. Mai 2005, S. 1) im Namen der Europäischen Gemeinschaft angenommene Aarhus-Übereinkommen auszulegen sind (EUGH, Urteil vom 7. November 2013 - C-72/12).
  • BVerwG, 25.01.1974 - IV C 2.72

    Beginn der Frist für einen Nachbarwidersprucht gegen eine Baugenehmigung bei

    Auszug aus VG Koblenz, 16.07.2015 - 4 K 118/15
    Die Verwirkung kann je nach den besonderen Verhältnissen im Einzelfall auch schon vor dem Ablauf der Jahresfrist eintreten (s. BVerwG, Urteile vom 25. Januar 1974 - IV C 2.72 - BVerwGE 44, 294, und vom 16. Mai 1991 - 4 C 4.89 - NVwZ 1991, 1182; Meissner in: Schoch/ Schneider/Bier, Loseblatt-Kommentar zur VwGO, § 74 VwGO Rn. 51).
  • BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02

    Verwirkung öffentlich-rechtlicher Abwehransprüche

  • Drs-Bund, 20.06.2001 - BT-Drs 14/6378
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2009 - 8 B 1342/09

    E.ON darf 4. und 5. Teilgenehmigung für Steinkohlekraftwerk Datteln zur Zeit

  • OVG Niedersachsen, 25.06.1998 - 12 K 5578/97

    Zum Nachbarbegriff bei Baulichkeiten auf; Abfertigungsgebäude; Flughafen;

  • BVerwG, 04.02.1982 - 4 C 58.81

    Verwaltungsgerichtsverfahren Zwischenurteil - Berufung - Revision -

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2019 - 10 S 2025/18

    Ingangsetzung des regulären Laufs der Widerspruchsfrist durch öffentliche

    Eine solche Sperrwirkung in Bezug auf die ergänzende Anwendung des allgemeinen Verwaltungsverfahrensrechts auf die öffentliche Bekanntmachung nach § 21a Abs. 1 Satz 1 der 9. BImSchV lässt sich aus dem in § 19 Abs. 2 BImSchG geregelten Ausschluss der Anwendung des § 10 Abs. 7 Satz 2 und 3 sowie Abs. 8 BImSchG im vereinfachten Verfahren nicht ableiten (vgl. ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.09.2009 - 8 B 1343/09.AK - juris Rn. 57; VG Minden, Beschluss vom 22.05.2017 - 11 L 2085/16 - ZNER 2017, 226; VG Koblenz, Zwischenurteil vom 16.07.2015 - 4 K 118/15.KO - juris Rn. 50; Kerkmann, ZNER 2016, 38; a. A. VG Ansbach, Beschluss vom 30.11.2011 - AN 11 K 11.01826 - juris Rn. 41; Dietlein a. a. O. § 19 Rn. 39; Jarass a. a. O. § 19 Rn. 30; Kühling in Kotulla, BImSchG, 22. Ergl.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2019 - 10 S 1817/18

    Öffentliche Bekanntgabe eines immissionschutzrechtlichen Genehmigungsbescheids im

    Eine solche Sperrwirkung in Bezug auf die Anwendung des § 21a Abs. 1 Satz 1 der 9. BImSchV und der damit nach dem allgemeinen Verwaltungsverfahrensrecht verbundenen Rechtswirkungen lässt sich aus dem Ausschluss der Anwendung des § 10 Abs. 7 Satz 2 und 3 sowie Abs. 8 BImSchG im vereinfachten Verfahren nicht ableiten (vgl. ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.09.2009 - 8 B 1343/09.AK - juris Rn. 57; VG Minden, Beschluss vom 22.05.2017 - 11 L 2085/16 - ZNER 2017, 226; VG Koblenz, Zwischenurteil vom 16.07.2015 - 4 K 118/15.KO - juris Rn. 50; Kerkmann, ZNER 2016, 38; a. A. VG Ansbach, Beschluss vom 30.11.2011 - AN 11 K 11.01826 - juris Rn. 41; Dietlein in Landmann/Rohmer, Umweltrecht, 87. Ergl.
  • OVG Sachsen, 11.11.2021 - 1 A 450/20

    Windkraftanlage; vereinfachtes Genehmigungsverfahren; öffentliche Bekanntmachung;

    v. 16. Juli 2015 - 4 K 118/15.KO -, juris Rn. 50; VG Ansbach, Beschl. v. 30 November 2011 - AN 11 K 11.01826 -, juris Rn. 41 [für den Fall der Beantragung der öffentlichen Bekanntmachung durch den Genehmigungsantragsteller]).
  • OVG Sachsen, 11.11.2021 - 1 A 452/20

    Vereinfachtes Genehmigungsverfahren; Bekanntmachung; Widerspruchsfrist

    v. 16. Juli 2015 - 4 K 118/15.KO - , juris Rn. 50; VG Ansbach, Beschl. v. 30 November 2011 - AN 11 K 11.01826 -, juris Rn. 41 [für den Fall der Beantragung der öffentlichen Bekanntmachung durch den Genehmigungsantragsteller]).
  • VG Saarlouis, 14.12.2016 - 5 L 2302/16

    Begriff des "Kennenkönnens" im Sinne des § 2 Abs 4 UmwRG; Beurteilung erheblicher

    Unterbleibe dies, müsse sich der Landesverband nach Treu und Glauben die Kenntnis oder das Kennenmüssen des örtlichen Vorstandes zurechnen lassen (VG Koblenz, Urteil vom 16.07.2015 - 4 K 118/15.KO -).
  • VG Cottbus, 25.09.2020 - 5 L 292/19

    Genehmigung für die Erweiterung des Geflügelschlachthofes in Königs Wusterhausen

    Damit hat er nicht nur das prozessual notwendige getan, um die Bestandskraft der Änderungsgenehmigung zu verhindern, sondern auch zu verstehen gegeben, dass er gegen die Genehmigung vorgehen möchte (vgl. insoweit stets für die Verwirkung bereits an die Verfristung des Widerspruchs anknüpfend: VG Koblenz, Zwischenurteil v. 16. Juli 2015 - 4 K 118/15.KO - Rn. 44 ff., Juris; VG Ansbach, U. v. 19. April 2000 - AN 9 K 99.01567 - Rn. 54 ff., Juris).
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Rechtsprechung
   FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15   

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https://dejure.org/2018,15568
FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15 (https://dejure.org/2018,15568)
FG Hamburg, Entscheidung vom 22.02.2018 - 4 K 118/15 (https://dejure.org/2018,15568)
FG Hamburg, Entscheidung vom 22. Februar 2018 - 4 K 118/15 (https://dejure.org/2018,15568)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Art 242 Abs 2 UAbs 2 ZKDV, Pos 2309 UPos 9031 KN, Pos 2309 UPos 9096 KN, EUV 444/2013, Art 3 EGV 152/2009
    Zollrecht; Tarifierung: Zur Bestimmung des Stärkegehalts bei Sojaproteinkonzentrat

  • rewis.io
  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zollrecht; Tarifierung: Zur Bestimmung des Stärkegehalts bei Sojaproteinkonzentrat

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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    Zollrecht - Tarifierung: Zur Bestimmung des Stärkegehalts bei Sojaproteinkonzentrat

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • EuGH, 22.03.2017 - C-435/15

    GROFA - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsamer Zolltarif - Tarifpositionen -

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Es ist nicht bekannt, ob Imcosoy 62 mit dem hier in Rede stehenden Sojaproteinkonzentrat identisch ist, so dass eine unmittelbare Anwendung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 444/2013 nicht in Betracht kommt (siehe EuGH, Urteil vom 22.03.2017, Grofa, C-435/15 und C-666/15, Rn. 36).

    Es entspricht der gefestigten Rechtsprechung des EuGH, dass angesichts des Normcharakters von Tarifierungsverordnungen diese nicht nur auf identische, sondern auch auf solche Produkte anzuwenden sind, die denjenigen entsprechen, die von der Tarifierungsverordnung erfasst werden (EuGH, Urteil vom 22.03.2017, Grofa, C-435/15 und C-666/15, Rn. 37; Urteil vom 22.09.2016, Kawasaki Motors Europe, C-91/15, Rn. 39; Urteil vom 13.07.2006, Anagram International, C-14/05, Rn. 32; Urteil vom 04.03.2004, Krings, C-130/02, Rn. 35).

    Die Voraussetzung für eine entsprechende Anwendung einer Einreihungsverordnung ist, dass sich die einzureihende und die in der Einreihungsverordnung bezeichnete Ware einander hinreichend ähnlich sind (EuGH, Urteil vom 22.03.2017, Grofa, C-435/15 und C-666/15, Rn. 38; Urteil vom 19.02.2009, Kamino International Logistics, C-376/07, Rn. 67).

    Insoweit ist auch die Begründung dieser Verordnung zu berücksichtigen (EuGH, Urteil vom 22.03.2017, Grofa, C-435/15 und C-666/15, Rn. 38; Urteil vom 13.07.2006, Anagram International, C-14/05, Rn. 34; Urteil vom 04.03.2015, Oliver Medical, C-547/13, Rn. 58).

  • BFH, 23.06.2009 - VII R 41/07

    Untersuchungsmethoden für die Bestimmung des Stärkegehalts von Tierfutter -

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Sinn und Zweck der Vorschrift ist es, Wettbewerbsverzerrungen in der Union zu vermeiden, zu denen es ansonsten bei der Anwendung unterschiedlicher Untersuchungsmethoden kommen könnte (BFH, Urteil vom 09.10.2001, VII R 47/00, juris Rn. 36; Urteil vom 23.06.2009, VII R 41/07, juris Rn. 14).

    Ihm lässt sich entnehmen, dass eine bestimmte Untersuchungsmethode nicht angewandt werden darf, wenn nicht diese, sondern eine andere Methode unionsrechtlich vorgeschrieben ist (BFH, Urteil vom 23.06.2009, VII R 41/07, juris Rn. 14).

    Diese Verordnung legte im Anhang I Ziff. 2 zwar ebenfalls ein enzymatisches Verfahren fest (diesen Anhang wohl übersehend: BFH, Urteil vom 09.10.2001, VII R 47/00, juris Rn. 37, Urteil vom 23.06.2009, VII R 41/07, juris Rn. 9).

  • FG Hamburg, 15.07.2015 - 4 K 43/15

    Tabaksteuerrecht: Heranziehung des Besitzers geschmuggelter Zigaretten bei

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Eine solche analoge Anwendung einer Abgabennorm zulasten einer Abgabenpflichtigen hält der Senat für generell unzulässig (FG Hamburg, Urteil vom 15.07.2015, 4 K 43/15 juris Rn. 40 m. w. N.).

    Die Unvollständigkeit muss sich bereits aus der dem Gesetz immanenten Zwecksetzung ergeben und nicht nur aus einer selbständigen kritischen Würdigung des Gesetzes" (s. a. FG Hamburg, Urteil vom 15.07.2015, 4 K 43/15 juris Rn. 41).

  • BFH, 09.10.2001 - VII R 47/00

    Feststellung der Beschaffenheit einer Ware; Ermittlung des Stärkegehalts einer

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Sinn und Zweck der Vorschrift ist es, Wettbewerbsverzerrungen in der Union zu vermeiden, zu denen es ansonsten bei der Anwendung unterschiedlicher Untersuchungsmethoden kommen könnte (BFH, Urteil vom 09.10.2001, VII R 47/00, juris Rn. 36; Urteil vom 23.06.2009, VII R 41/07, juris Rn. 14).

    Diese Verordnung legte im Anhang I Ziff. 2 zwar ebenfalls ein enzymatisches Verfahren fest (diesen Anhang wohl übersehend: BFH, Urteil vom 09.10.2001, VII R 47/00, juris Rn. 37, Urteil vom 23.06.2009, VII R 41/07, juris Rn. 9).

  • EuGH, 17.07.2014 - C-480/13

    Sysmex Europe - Vorabentscheidungsersuchen - Tarifierung - Gemeinsamer Zolltarif

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH und des Bundesfinanzhofs ist im Interesse der Rechtssicherheit und der leichten Nachprüfbarkeit das entscheidende Kriterium für die zollrechtliche Tarifierung von Waren allgemein in deren objektiven Merkmalen und Eigenschaften zu suchen, wie sie im Wortlaut der Positionen und Unterpositionen sowie in den Anmerkungen zu den Abschnitten oder Kapiteln der Kombinierten Nomenklatur festgelegt sind (EuGH, Urteil vom 20.11.2014, Rohm Semiconductor, C-666/13, Rn. 24; Urteil vom 17.07.2014, Sysmex, C-480/13, Rn. 29 m. w. N.; BFH, Beschluss vom 28.04.2014, VII R 48/13, juris Rn. 29).

    Darüber hinaus sind insbesondere die Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur ein maßgebendes, wenn auch nicht rechtsverbindliches Hilfsmittel für die Auslegung der einzelnen Tarifpositionen (EuGH, Urteil vom 09.06.2016, MIS, C-288/15, Rn. 23; Beschluss vom 19.01.2005, SmithKline Beecham, C-206/03, Rn. 26; Urteil vom 20.11.2014, Rohm Semiconductor, C-666/13, Rn. 25; Urteil vom 17.07.2014, Sysmex, C-480/13, Rn. 30 m. w. N.; BFH, Urteil vom 04.11.2003, VII R 58/02, juris Rn. 9; Urteil vom 30.07.2003, VII R 40/01, juris Rn. 12).

  • EuGH, 20.11.2014 - C-666/13

    Rohm Semiconductor - Vorlage zur Vorabentscheidung - Zollunion - Tarifierung -

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH und des Bundesfinanzhofs ist im Interesse der Rechtssicherheit und der leichten Nachprüfbarkeit das entscheidende Kriterium für die zollrechtliche Tarifierung von Waren allgemein in deren objektiven Merkmalen und Eigenschaften zu suchen, wie sie im Wortlaut der Positionen und Unterpositionen sowie in den Anmerkungen zu den Abschnitten oder Kapiteln der Kombinierten Nomenklatur festgelegt sind (EuGH, Urteil vom 20.11.2014, Rohm Semiconductor, C-666/13, Rn. 24; Urteil vom 17.07.2014, Sysmex, C-480/13, Rn. 29 m. w. N.; BFH, Beschluss vom 28.04.2014, VII R 48/13, juris Rn. 29).

    Darüber hinaus sind insbesondere die Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur ein maßgebendes, wenn auch nicht rechtsverbindliches Hilfsmittel für die Auslegung der einzelnen Tarifpositionen (EuGH, Urteil vom 09.06.2016, MIS, C-288/15, Rn. 23; Beschluss vom 19.01.2005, SmithKline Beecham, C-206/03, Rn. 26; Urteil vom 20.11.2014, Rohm Semiconductor, C-666/13, Rn. 25; Urteil vom 17.07.2014, Sysmex, C-480/13, Rn. 30 m. w. N.; BFH, Urteil vom 04.11.2003, VII R 58/02, juris Rn. 9; Urteil vom 30.07.2003, VII R 40/01, juris Rn. 12).

  • EuGH, 03.03.2016 - C-144/15

    Customs Support Holland - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsamer Zolltarif -

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Ihr ursprüngliches Begehren, das Sojaproteinkonzentrat in die Position 2304 KN einzureihen, hält sie nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 03.03.2016 in der Rs. C-144/15 nicht mehr aufrecht.

    Die Beteiligten sind sich seit dem Erörterungstermin einig, dass es sich hierbei um das Produkt Imcosoy 62 handelt, dessen Einreihung der Ausgangspunkt für das EuGH-Verfahren C-144/15 war.

  • BFH, 21.02.2013 - V R 27/11

    Zur Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist bei ressortfremden Grundlagenbescheiden -

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 21.02.2013, V R 27/11, juris, Rn. 29; Urteil vom 11.02.2010, V R 38/08, juris, Rn. 21) liegt eine Regelungslücke vor, wenn "eine Regelung gemessen an ihrem Zweck unvollständig, d. h. ergänzungsbedürftig ist und wenn ihre Ergänzung nicht einer vom Gesetzgeber beabsichtigten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht.
  • BFH, 11.02.2010 - V R 38/08

    Keine Steuerberechnung nach vereinnahmten Entgelten aufgrund fehlender

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 21.02.2013, V R 27/11, juris, Rn. 29; Urteil vom 11.02.2010, V R 38/08, juris, Rn. 21) liegt eine Regelungslücke vor, wenn "eine Regelung gemessen an ihrem Zweck unvollständig, d. h. ergänzungsbedürftig ist und wenn ihre Ergänzung nicht einer vom Gesetzgeber beabsichtigten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht.
  • FG Hamburg, 19.07.2017 - 4 K 161/15

    Zollrecht - Tarifierung: Vorlageersuchen an den EuGH: Zur Einreihung von

    Auszug aus FG Hamburg, 22.02.2018 - 4 K 118/15
    Nach ständiger Rechtsprechung des EuGH und des Bundesfinanzhofs sind Erläuterungen zur KN nur zu berücksichtigen, wenn sie im maßgeblichen Zeitpunkt schon in Kraft getreten sind (EuGH, Urteil vom 08.04.1976, Merkur-Außenhandel, 106/75, Rn. 4; Urteil vom 09.08.1994, Stanner, C-393/93, Rn. 19; Urteil vom 22.05.2008, Ecco, C-165/07, Rn. 40; BFH, Urteil vom 30.08.1988, VII R 178/85, juris Rn. 12; FG Hamburg, Beschluss vom 19.07.2017, 4 K 161/15, juris Rn. 54).
  • BFH, 16.07.1969 - I R 81/66

    Revisionsverfahren - Beschränkung des Klageantrags - Rückstellungen für

  • EuGH, 22.05.2008 - C-165/07

    Ecco Sko - Gemeinsamer Zolltarif - Kombinierte Nomenklatur - Tarifierung -

  • EuGH, 09.08.1994 - C-393/93

    Stanner / Hauptzollamt Bochum

  • BFH, 30.08.1988 - VII R 178/85

    Tarifierung von entgräteten Fischfilets

  • BFH, 04.11.2003 - VII R 58/02

    Tarifierung eines Vitamine und Mineralstoffe enthaltenden Präparats als

  • BFH, 30.07.2003 - VII R 40/01

    Tarifierung von COM-Recordern

  • BFH, 28.04.2014 - VII R 48/13

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 15. 01. 2014 VII R 22/13 -

  • EuGH, 04.03.2015 - C-547/13

    Oliver Medical - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EWG) Nr. 2658/87 -

  • EuGH, 04.03.2004 - C-130/02

    Krings

  • EuGH, 19.01.2005 - C-206/03

    SmithKline Beecham - Artikel 104 § 3 der Verfahrensordnung - Gemeinsamer

  • EuGH, 19.02.2009 - C-376/07

    Kamino International Logistics - Gemeinsamer Zolltarif - Kombinierte Nomenklatur

  • EuGH, 09.06.2016 - C-288/15

    MIS - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EWG) Nr. 2658/87 - Gemeinsamer

  • EuGH, 22.09.2016 - C-91/15

    Kawasaki Motors Europe - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gültigkeitsprüfung -

  • FG Hamburg, 20.12.2022 - 4 K 79/22

    AO; Einfuhrumsatzsteuer: Erlass aus Billigkeitsgründen der EUSt

    Die vom Kläger vorgenommene Beschränkung des Klagantrags ist keine teilweise Klagrücknahme, aber kostenmäßig wie eine solche zu behandeln (FG Hamburg, Urteil vom 22. Februar 2018, 4 K 118/15 juris, Rn. 53 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 06.12.2021 - 4 K 9/18

    Tarifrecht: Voraussetzungen für die entsprechende Anwendung von

    a) Zwar sind der in der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1723 beschriebene Spinell und die Einfuhrware hinreichend ähnlich (zu diesem Erfordernis s. FG Hamburg, Urteil vom 22. Februar 2018, 4 K 118/15, Rn. 27 m.w.N. aus der Rspr. des EuGH), um eine entsprechende Anwendung dieser Verordnung, die im Einfuhrzeitpunkt bereits galt, auf Tatbestandsebene begründen zu können.
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